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Presseschau - Detail

Stufenweise herunterinterpretiert

DT vom 13.11.2014, Nr. 136, S. 6. von Michael Karger

Vom Kern des Christlichen: Papst Benedikt wehrt sich dagegen, in der Geschiedenen-Debatte vereinnahmt zu werden – Zu Band IV der Gesamtwerke

 

 

Im Sommersemester 1967 hielt Hans Küng an der Universität Tübingen die dogmatische Hauptvorlesung und sein Kollege Joseph Ratzinger war, wie er in seinen Erinnerungen (1997) schreibt, „frei, ein seit zehn Jahren im stillen gehegtes Projekt endlich zu verwirklichen. Ich wagte mich an eine Vorlesung für Hörer aller Fakultäten, die ich unter den Titel ,Einführung in das Christentum‘ stellte.“ Im Vorlesungsverzeichnis stand damals: „Das Apostolische Glaubensbekenntnis. Eine Einführung in Grundgehalte christlichen Glaubens. Vorlesung für Hörer aller Fakultäten.“ Nur ein Jahr später 1968 ist die Vorlesung bereits unter dem Titel „Einführung in das Christentum“ als Buch erschienen. Die „Einführung“ wurde ein vielfach aufgelegter Bestseller, der in zweiundzwanzig Sprachen übersetzt wurde. Ratzinger war schlagartig ein international bekannter Theologe.

 

In den Vorworten zur koreanischen (1972) und slowenischen Ausgabe (1975) schildert Ratzinger die Vorgeschichte dieser Vorlesung und ihrer Publikation. Nach seiner Habilitation 1957 war Ratzinger nicht nur Dozent an der Hochschule in Freising sondern auch Privatdozent an der Münchner Universität. Dort fragte ihn ein persischer Medizinstudent, „worum es eigentlich beim christlichen Glauben gehe“. Damals war Ratzinger mit seinem Antwortversuch sehr unzufrieden, weil ihm „mit erschreckender Deutlichkeit“ bewusst wurde, „wie wenig wir bei all unserer Gelehrsamkeit heute gerüstet sind, den Kern des Christlichen ohne historisches und spekulatives Wenn und Aber den Nichtglaubenden auf eine verständliche Weise zu dolmetschen“. Von diesem Tag an beschäftigte ihn der Gedanke, „eine zusammenfassende und halbwegs überschaubare Rechenschaftsablage über das wesentlich Christliche zu versuchen“, die geeignet wäre, „den fragenden Menschen heute ins Christentum einzuführen“.

 

Der zweite Anstoß fiel dann in die Bonner Jahre (1959–1963). Der Verleger Heinrich Wild schlug Ratzinger bei einem Spaziergang am Bonner Rheinufer vor, er solle so etwas wie Karl Adams „Das Wesen des Katholizismus“ (1924) für die heutige Zeit schreiben. Dank der Hartnäckigkeit des Verlegers wurde das Projekt schließlich in Tübingen verwirklicht. „Zuletzt musste er mich fast nötigen“, schreibt Ratzinger über den Leiter des Kösel Verlages, „eine Vorlesung in dieser Absicht zu wagen, die er mitschreiben ließ; aus den von mir noch einmal überarbeiteten Blättern ist dann dieses Buch geworden.“

 

Im Jahr 1968 brach in den Universitätsstädten die Studentenrevolte aus. Wie so viele gerade auch der jüngeren um Reformen bemühten Professoren wurde auch Ratzinger von der marxistischen Instrumentalisierung der Universität und des Lehrbetriebs zermürbt. Im Sommer 1969 kehrte er Tübingen darum den Rücken und wechselte als Gründungsmitglied an die neue bayerische Landesuniversität Regensburg. Für den Konzilstheologen Ratzinger war die nachkonziliare Entwicklung, die noch dazu vom kollektiven Wahnsinn der studentischen Jugend überschattet wurde, eine schwere Enttäuschung. Im Vorwort der „Einführung“ vergleicht er den Christen heute mit „Hans im Glück“ aus dem gleichnamigen Schwankmärchen der Sammlung der Brüder Grimm: „Den Goldklumpen, der ihm zu mühsam und schwer war, vertauschte er der Reihe nach, um es bequemer zu haben, für ein Pferd, für eine Kuh, für eine Gans, für einen Schleifstein, den er endlich ins Wasser warf, ohne noch viel zu verlieren – im Gegenteil: Was er nun eintauschte, war die köstliche Gabe völliger Freiheit, wie er meinte.“

 

An die nachkonziliare Theologie richtet Ratzinger den Vorwurf, „den Anspruch des Glaubens, den man allzu drückend empfand, stufenweise herunterinterpretiert“ zu haben und zwar „immer nur so wenig, das nichts Wichtiges verloren schien, und doch immer so viel, dass man bald darauf den nächsten Schritt wagen konnte“. Hier setzte nun die „Einführung“ an. Sie wollte zeigen, dass die „Last des Edelmetalls“, dem die Glaubenssätze entsprechen, einen ungeheuren Wert darstellt, der zu wahrer Freiheit und zur „Ermöglichung wahren Menschseins“ führt. Ratzinger erkannte, dass sowohl der nachkonziliare „Intellektualismus der Entmythologisierung“ wie auch der „Pragmatismus des Aggiornamento“ und die politische Theologie „Verzerrungen des Grundskandals des christlichen Glaubens“ sind. Er ging mit seiner „Einführung“ einen anderen Weg. Glauben im Sinne des apostolischen Bekenntnisses sei eben keine „unfertige Form des Wissens, ein Meinen, das man in Machbarkeitswissen umsetzten könnte und sollte. Er ist vielmehr eine von Wesen andere Form geistigen Verhaltens, … Denn der Glaube ist nicht dem Bereich der Machbarkeit und des Gemachten zugeordnet … sondern dem Bereich der Grundentscheidungen, deren Beantwortung dem Menschen unausweichlich ist und die vom Wesen her nur in einer Form geschehen kann. Diese Form aber nennen wir Glauben.“

Im soeben erschienenen vierten Band der Werkausgabe „Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften“ bildet nun die „Einführung in das Christentum“ ein erstes von insgesamt fünf Kapiteln. Vorangestellt sind dem Band ein Vorwort des emeritierten Papstes Benedikt XVI. vom März 2014, das Vorwort zur ersten Auflage 1968, das Vorwort zur zehnten Auflage 1969, zur koreanischen Ausgabe 1972, zur slowenischen Ausgabe 1975 sowie das umfangreiche Vorwort zur deutschen Neuausgabe aus dem Jahr 2000. Im Vorwort zur Jahrtausendwende blickte der Kurienkardinal auf die vergangenen dreißig Jahre seit Erscheinen der „Einführung“ zurück. Er beginnt mit der marxistischen Studentenrevolution 1968, die sich dann spätestens mit dem Zusammenbruch des Sowjetkommunismus und der Befreiung der Staaten Osteuropas vom Sozialismus als verhängnisvoller Irrweg herausgestellt hat. Zuvor sei aber die Theologie der Befreiung in Lateinamerika der innerweltlichen Heilslehre des Marxismus verfallen und habe die Erlösung vom politischen und wirtschaftlichen Umsturz erwartet. Dabei habe sie sich letztlich vom Gottesgedanken abgewandt. Aus dem Text hört man deutliche Anklänge an die ebenfalls im Jahr 2000 veröffentlichte Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre „Dominus Iesus. Über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche“ heraus. Etwa wenn Ratzinger dem Relativismus entgegentritt, der alle Religionen gleich weit von Gott entfernt sieht und den Glauben an die Gottessohnschaft Jesu ausschließt. Zugleich kann man bereits hier die Linie, die zur Trilogie „Jesus von Nazareth“ (2007, 2011, 2012) führt, vorgezeichnet finden, etwa wenn es heißt, dass wir Jesus „nicht näher kommen, wenn wir den Glauben an seine Gottheit einklammern“.

 

Von einer zukünftigen Christologie erwartete der Kardinal damals, dass sie den Mut haben müsse, „Christus in seiner ganzen Größe zu sehen, wie ihn die vier Evangelien zusammen in ihrer spannungsvollen Einheit zeigen“. Diese Erwartung konnte Ratzinger inzwischen mit „Jesus von Nazareth“ selbst einlösen. Für die Krise des Ethos macht Kardinal Ratzinger die Preisgabe des Gottesglaubens verantwortlich: „Der Glaube an den Logos, das Wort am Anfang, versteht Ethos als Ver-Antwortung, als Antwort auf das Wort und gibt ihm seine Rationalität wie seine wesentliche Richtung.“ Man kann die abschließende Selbsteinschätzung Ratzingers über die „Grundorientierung“ seiner „Einführung“ auch als Zusammenfassung seines gesamten theologischen Werkes verstehen: „Insofern ich die Gottesfrage und die Frage nach Christus in die Mitte rückte, die dann in eine ,narrative Christologie‘ mündet und den Ort des Glaubens in der Kirche anzeigt.“

 

Im neuen Vorwort zum vierten Band der Werkausgabe zeichnet Papst Benedikt den Verlauf der Konzilsrezeption nach, auf den hin er seine „Einführung“ geschrieben hat. Von der Offenbarungskonstitution des Konzils sei damals nur angekommen, dass die Kirche jetzt die historisch-kritische Methode der Bibelauslegung anerkannt habe: „So bildete sich die Meinung, das Dogma, der Glaube der Kirche sei keine Instanz für die Lektüre der Schrift …“ Von da an „wankten die Fundamente“, denn „der Christus des Glaubens war nun … nicht mehr eins mit dem Jesus der Geschichte“.

Demgegenüber habe das Konzil aber ganz entschieden daran festgehalten, dass die Schrift als Ganzheit vom Glaubensbekenntnis der Kirche her zu lesen ist. Neben dem biblischen Fundament habe der Glaube nach dem Konzil zudem durch die Preisgabe des Thomismus als der gemeinsamen philosophischen Basis in der Kirche „seine rationale, weltbildliche Verankerung“ verloren. Warum hat Ratzinger 1967 den Weg gewählt, über eine Auslegung des Apostolischen Glaubensbekenntnisses in das Christentum einzuführen? Für ihn ist der Glaube kein System. Das Apostolicum ist das Taufbekenntnis der Kirche von Rom. Es gehörte ursprünglich in die Hinführung zur Taufe. Der Aufbau des Apostolischen Glaubensbekenntnisses entspricht der trinitarischen Taufformel, dem Bekenntnis zum einen Gott in drei Personen. Seine Bedeutung war, den Taufbewerber in die neue Existenzweise des Getauften einzuüben. Zum altkirchlichen Katechumenat gehörten neben der Übergabe des Glaubensbekenntnisses drei weitere Grundelemente: Die Sakramente, die Zehn Gebote und das Vaterunser. Alle vier Teile gehörten zusammen und bildeten die eine Einführung in das Christentum. Darum hat der Verfasser den vorliegenden Band auch entsprechend gegliedert: Auf die Auslegung des Apostolischen Bekenntnisses als der Entfaltung der Taufformel (Teil A: „Christlich Glauben“) folgt die sakramentale Existenzweise des Christen (Teil B: „Christlich Leben“) und das christliche Ethos (Teil C: „Christlich Handeln“) und der personale Glaubensvollzug im Gebet (Teil D: „Christlich Beten“ und Teil E „Betrachtungen und Gebete“).

 

Die vier Hauptteile ergeben sich aus den grundlegenden Lebensvollzügen der Kirche, die den wesentlichen Dimensionen der christlichen Existenz entsprechen: „Alle vier Stücke gehören innerlich zusammen: Die Einführung in den Glauben ist selbst ,Mystagogie‘, Hinführung zur Taufe, zum Vollzug der Bekehrung, in dem wir nicht nur selber handeln, sondern Gott an uns handeln lassen. So ist die Auslegung des Bekenntnisses mit der liturgischen Katechese, mit dem Zugang auf die gottesdienstliche Gemeinschaft engstens verbunden. ,Liturgiefähig‘ werden heißt aber auch beten lernen, und beten lernen heißt leben lernen, es schließt die moralische Frage mit ein.“ Mit diesen Worten begründete Kardinal Ratzinger 1993 die Gliederung des „Katechismus der Katholischen Kirche“, der unter seiner Leitung, im Auftrag von Papst Johannes Paul II., erarbeitet worden ist und seinerseits die klassische Vierteilung des Trienter Catechismus Romanus übernommen hat. Unter dem Gesamttitel „Einführung in das Christentum“ wurden Einzelbeiträge aus dem Zeitraum 1959 bis 2005 den vier klassischen Hauptteilen der Taufkatechese, die zu Gliederungspunkten der katholischen Glaubensunterweisung geworden sind, zugeordnet. „Es wird nacheinander dargestellt, was die Kirche glaubt, was sie feiert, was sie lebt, wie sie betet.“ Somit ist ein neues Glaubensbuch entstanden, ein „Ratzinger-Katechismus“ mit Zug ins Grundsätzliche. Diese Fundamentalkatechese tritt dem Identitätsverlust und der Konturlosigkeit des Glaubens heute entgegen. Ziel der „Einführung“ ist es, „das unserem Denken Vorgegebene, den von der Schrift genährten Glauben der Kirche, als unseren gemeinsamen Grund zu wahren“. Erkennbare Lücken (Firmung, Krankensalbung, Weihesakrament, sehr knappe Texte über Dekalog und Vaterunser) werden mit den bereits erschienenen Bänden über Christologie, Liturgie, Ekklesiologie, Weiheamt, Eschatologie und Konzil zumeist mehr als ausgeglichen).

 

Im zweiten Teil findet sich zum Thema Ehesakrament auch ein Vortrag von 1972 „Zur Frage nach der Unauflöslichkeit der Ehe“. An zwei Stellen wurde der Text vom emeritierten Papst Benedikt XVI. geändert. Diese Änderungen wirken wie ein Kommentar zu einem Vortrag, den Kardinal Kasper im Februar im Hinblick auf die außerordentliche Bischofssynode im Oktober zum Thema Familie vor dem Kardinalskollegium gehalten hatte. Kasper hat sich darin bei seiner Forderung nach Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion ausdrücklich auf den Ratzinger-Vortrag von 1972 berufen (vgl. Walter Kasper: Das Evangelium von der Familie. Freiburg 2014). Dabei ignorierte Kasper, dass Ratzinger seine Position in dieser Frage später geändert hat, etwa in der ausführlichen Einleitung, die er 1998 als Präfekt der Glaubenskongregation einer Sammlung lehramtlicher Schreiben zur Frage der wiederverheirateten Geschiedenen vorangestellt hat (die deutsche Erstausgabe wurde von Rudolf Voderholzer herausgegeben: Zur Seelsorge wiederverheirateter Geschiedener, Würzburg 2014). Kasper bezieht sich auf das Prinzip der Oikonomia, der pastoralen Duldung eines eigentlichen Verstoßes gegen die Lehre der Kirche: „Joseph Ratzinger hat vorgeschlagen, die Position des Basilius in neuer Weise aufzugreifen. Dies scheint mir eine sachgerechte Lösung zu sein, die auch den vorliegenden Überlegungen zugrunde liegt.“ Basilius der Große und andere kennen, so Kasper, die „pastorale Duldung“ nach einer Bußzeit, „mit der pastoralen Absicht, Schlimmeres zu verhindern“. In der lateinischen Kirche habe man diese Vorgehensweise „zugunsten einer strengeren Praxis aufgegeben …“ Damit bezieht er sich auf den Ratzinger-Text von 1972, wo es heißt: „Die Forderung, dass sich eine zweite Ehe über einen längeren Zeitraum hin als sittliche Größe bewährt haben und im Geiste des Glaubens gelebt worden sein muss, entspricht faktisch jenem Typus von Nachsicht, der bei Basilius greifbar wird, wo nach einer längeren Buße … ohne Aufhebung der zweiten Ehe die Kommunion gewährt wird.“ Bereits 1998 hat Ratzinger in der „Einleitung“ ganz anders argumentiert: In der lateinische Kirche hätten die definierten Ehenichtigkeitsgründe und die Prozessverfahren dazu beigetragen, „den Begriff der unauflöslichen Ehe einzugrenzen und zu präzisieren, man kann sagen, dass auf diese Weise auch in der Westkirche dem Prinzip der oikonomia Raum gegeben wurde, allerdings ohne die Unauflöslichkeit der Ehe als solche anzutasten“.

Im Text von 1972 folgt dann der Vorschlag, die Kirche könne „in klaren Notsituationen begrenzte Ausnahmen zur Vermeidung von noch Schlimmerem zulassen“. Dieser Abschnitt wurde nun von Papst Benedikt durch folgenden ersetzt: „Das Erste und Wesentliche kann nur sein, dass sie eindringlich und verstehbar die Botschaft des Glaubens verkündigt und Räume zu öffnen versucht, wo er wirklich gelebt werden kann.“ Im Vortrag von 1972 folgt dann der konkrete Vorschlag: „Wo eine erste Ehe seit langem und in einer für beide Seiten irreparablen Weise zerbrochen ist, wo umgekehrt eine hernach eingegangene zweite Ehe sich über einen längeren Zeitraum als sittliche Realität bewährt hat … da sollte auf einem außergerichtlichen Weg … die Zulassung der in einer solchen zweiten Ehe Lebenden zur Kommunion gewährt werden.“ Damals schien dem Regensburger Dogmatiker „die Eröffnung der Kommuniongemeinschaft nach einer Zeit der Bewährung nicht weniger als gerecht und voll auf der Linie der kirchlichen Überlieferung zu sein.“

 

Dieser Text und der gesamte dreiseitige Schlussteil von 1972 wurde von Papst Benedikt durch einen mindestens ebenso langen neuen Text ersetzt, der inhaltlich weitgehend der „Einleitung“ von 1998 entspricht und nur mit zwei konkreten neuen Vorschlägen darüber hinausgeht: Die Kirche sollen den wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen „die Möglichkeit zuerkennen, in kirchlichen Gremien aktiv zu werden und auch den Auftrag eines Paten anzunehmen“, sowie dass diejenigen, die nicht kommunizieren dürfen, zum Kommunionempfang „zwar mit vortreten, aber die Hände auf die Brust legen und so zu erkennen geben, dass sie das heilige Sakrament nicht empfangen, aber um einen Segen bitten, der ihnen als Zeichen der Liebe Christi und der Kirche geschenkt wird“.

 

Faktisch ist der Emeritus mit dieser Bestätigung seiner Haltung zur Frage der wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen, wie er sie bereits als Präfekt im Dienste von Papst Johannes Paul II. vertreten hat, einer Vereinnahmung durch Kardinal Kasper entgegengetreten, was wohl auch auf der kommenden ordentlichen Bischofssynode 2015 nicht ohne Wirkung bleiben wird.

 

Joseph Ratzinger: Einführung in das Christentum. Bekenntnis – Taufe – Nachfolge. (Joseph Ratzinger Gesammelte Schriften Bd. IV, herausgegeben von Gerhard L. Müller), 978 Seiten, Herder, Freiburg 2014, EUR 55,–

 

DT vom 13. November 2014