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Presseschau - Detail

Papstkenner zeichnete intimes Porträt

MZ vom 02.05.2015, Umland Süd, S. 68 von Josef Eder

Der Weggefährte Wolfgang Beinert schilderte zum Abschluss der Papstausstellung ein anschauliches Bild von Benedikt XVI. 

 

Pentling. „Es war ein Erlebnis, diesem Mann zuzuhören und ihm durch den brillanten Vortrag über die Jahre mit Benedikt zu folgen.“ Diese euphorische Meinung eines Zuhörers beschreibt, wie der Vortrag von Professor Dr. Wolfgang Beinert im Sitzungssaal des Pentlinger Rathauses ankam.

 

Mit den Schilderungen des langjährigen Augenzeugen, Schülers und Weggefährten wurde ein mit Witz und Informationen gespicktes Bild von Professor Dr. Joseph Alois Ratzinger, jetzt Benedikt XVI., gezeichnet, wie es vermutlich kein Zweiter könnte. Es war faszinierend und fesselnd gemacht.

 

 Professor Beinert hatte sich auch angeboten, nach dem Vortrag Fragen zum Vortrag und zu Benedikt zu beantworten. Und auch hier überraschte der Kirchenmann wieder, indem er sich unter die Zuhörer gesellte und dort gleich – fast persönlich ansprechend – die Fragen beantwortete. Die Scheu vor dem Fragen war so schnell gebrochen. Es wurden nicht nur etliche Fragen gestellt. Auch ein Zuhörer und ebenfalls guter Wegbegleiter von Benedikt XVI. – Prof. Dr. Reinhard Richardi – erzählte ein paar Erlebnisse mit Prof. Dr. Joseph Ratzinger.

 

„Es war zu keiner Sekunde langweilig“, meinte ein Zuhörer beim Verlassen des Saales. „Wer nicht dabei war, der hat ehrlich etwas verpasst“, sagte Rainer Kühne vom Pentlinger Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit. Beinert hatte mit Begeisterung sofort zugesagt, als Bürgermeisterin Barbara Wilhelm anfragte, ob er aus dem Leben des „Pentlinger Papstes“ referiere.

 

Die dreiwöchige Ausstellung im Pentlinger Rathaus, die rund 1500 Menschen besuchten, wurde mit einem Dankgottesdienst, den Professor Dr. Beinert leitete, in der Papstkirche St. Johannes der Täufer beendet. Mit dem Lied „Wer glaubt, ist nie allein“ wurde er eröffnet und mit der Bayernhymne, bei der die Gemeinde alle drei Strophen sang, beendet.

 

In die drei Wochen war auch das Wohnhaus des Kirchenfürsten, das er der Stiftung Papst Benedikt XVI. überschrieben hat, mit integriert. Auch hier informierten sich rund 500 Besucher bei Führungen, die das Institut anbot.

 

Ein weiterer Höhepunkt der Ausstellung war die Neuvorstellung von zwei Büchern im Sitzungssaal des Pentlinger Rathauses: Die Buchpräsentation des Bildbandes „Benedikt XVI. – Diener Gottes und der Menschen“ sowie ein kleines weiteres Büchlein „Pentlinger Predigten“. Dieses ist auf ausdrücklichen Wunsch des emeritierten Heiligen Vaters pünktlich zur Ausstellung erschienen. Papst Benedikt hat dazu ein persönliches Vorwort geschrieben. 

 

Für Bürgermeisterin Barbara Wilhelm und ihre beiden Stellvertreter Sebastian Hopfensperger und Wilhelm Haubner ist Anfang Mai das nächste Highlight. Sie sind zu einer Privataudienz nach Rom geladen. Dort werden sie ihm einen Bildband, den Josef Eder fotografierte und zusammenstellte überreichen. Eder hatte auch die Idee zur Ausstellung und den Titel. Dr. Maria Baumann wiederum hat die Ausstellung kuratiert.