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Matinée zum 95. Geburtstag von Benedikt XVI. am 18. Juni


Das Institut veranstaltete in Kooperation mit der Joseph Ratzinger/Papst Benedikt XVI. - Stiftung eine kleine Matinée zum 95. Geburtstag von Papst em. Benedikt XVI.  im Hubertussaal von Schloß Nymphenburg in München. Pandemiebedingt wurde die Veranstaltung auf einen späteren Termin verlegt.

Grußworte des Apostolischen Nuntius in Deutschland Nikola Eterovic und von Erzbischof Georg Gänswein gingen dem Festvortrag von Frau Prof. Marianne Schlosser voraus. Sie gab einen Einblick in das Verständnis Ratzingers zum Thema „Hirte und Lehrer“ anhand seiner zahlreichen Ausführungen dazu. Ratzinger war sich wohl bewusst, wie schwierig es ist, heute darüber zu denken und schreiben, da beides kaum „in unsere Idee des emanzipierten Christentums“ (1978) hineinpasst.  Von einem Bischof darf man erwarten, dass er sich nicht als „Besser-Wisser“ für überlegen halte, sondern „Christus hat uns gelehrt, dass der wahre Aufstieg des Menschen sich dann vollzieht, wenn er den Abstieg der Liebe wagt“ (1990; JRGS 12, 773). Als Treuhänder soll er sich keinen Fanclub aufbauen, sondern die Menschen zur Freundschaft mit Jesus Christus als dem einzig wahren Hirten ermuntern, indem er in Wort und Tat versucht, seine aus dem Glauben entspringende persönliche Beziehung zum menschgewordenen Sohn Gottes vorzuleben. 

Frau Gudrun Sailer, Redakteurin des deutschsprachigen Dienstes von Vatican News, moderierte die Veranstaltung. Diese kann bei EWTN auf youtube angeschaut werden. Der Festvortrag beginnt bei ca. 1:13:35.

 

Zum 95. Geburtstages von Benedikt XVI. konnten Glückwünsche auf dem Internetportal benedictusxvi der Tagespost Stiftung eingetragen werden, fü die sich Papst em. Benedikt XVI. herzlich bedankt hat (siehe Foto).


(Fotos Festakt: Stefan Groß/pdr)